Im Blickpunkt steht dabei das Verfolgerduell zwischen dem Dritten VfL Giershagen und Zweiten FC Nuhnetal, das am Sonntag um 15 Uhr in Giershagen angepfiffen wird. Seit der Fusion des FC im Jahre 2004 konnte der VfL keinen Zähler mehr holen. In den fünf Spielen gab es mächtig Haue. Dies spiegeln 26 Gegentore wider.  In dieser Saison hat sich das Team stets gesteigert und von den letzten 12 Spielen nur gegen Thülen verloren. VfL-Trainer Sven Willeke verlangt von seinem Team, dass es sich taktisch gut verhält. „Wir müssen die starken FC-Angreifer aus dem Spiel nehmen, bei Balleroberung zügig umschalten und durch Konter Nadelstiche setzen. Wenn wir dies beherzigen, verlassen wir den Platz nicht als Verlierer.� Schwer wiegt der Ausfall von Daniel Götte (Verdacht Kreuzbandriss), der gegen Christian Winter gespielt hätte. Fraglich sind Sebastian Pohle und Alex Strohmeier. Um den Abstand aber nicht größer werden zu lassen, muss der FC unbedingt punkten. „Wir haben eine gute Vorbereitung mit sechs Testspielen gemacht. Daher sind wir gut gerüstet. Ich weiß natürlich auch, dass aller Anfang schwer ist. Wir müssen schnell wieder unseren Rhythmus finden. Dennoch bin ich optimistisch. wir wollen in Giershagen gewinnen", so die Vorgabe von Trainer Hans-Joachim Harbecke, der noch um den Einsatz von Georg Wienand und Ralf Westhelle (Grippe) bangt.

SV Thülen - VfR Winterberg (Sonntag, 15 Uhr am Scheid).  Der Tabellenführer setzt gegen den Rangsechsten auf seine Heimstärke, immerhin hat er seine acht Heimspiele alle gewonnen. Unter der Woche wurde noch ein Testspiel gegen den B-Ligisten Alme ausgetragen. Das wurde beim Stande von 6:0 in der 70. Minute abgebrochen, da das Flutlicht komplett ausgefallen war. „Das wird für uns ein ganz schwerer Gang. Dennoch kann unsere Zielsetzung nur ein Sieg sein. Gerade die Heimspiele müssen wir gewinnen", so SVT-Fußballobmann Günter Mester, der unter der Woche das Training für Michael Lucke (Skiurlaub) geleitet hat. Noch fraglich ist der Einsatz von Kai Tüllmann und Benny Vössing.  Zum Kader zählt auch der A-Jugendliche Marius Ströthoff, der beim Training einen hervorragenden Eindruck hinterließ. VfR-Trainer Tobias Cramer erwartet von seinem Team aufgrund der nicht optimalen Vorbereitung Kampf und Einsatz. „Wir sind trotzdem in der Lage, dem Spitzenreiter Paroli zu bieten. Das haben wir bereits im Hinspiel beim 1:1 gezeigt. Zudem haben wir auswärts schon 16 Punkte geholt. Das sind gute Vorgaben. Auf der anderen Seite müssen wir die individuellen Fehler im Spiel nach vorn vermeiden."

TuS Scharfenberg - RW Erlinghausen (Sonntag, 15 Uhr Brüchekampfbahn).  „Wenn wir weiter nach oben kommen wollen, müssen wir gewinnen", betont Trainer Mario Gierse, der hofft, dass es nun endlich wieder los geht. „Wir wollen unbedingt spielen. Unter der Woche waren beim Training 16 Kicker anwesend. Das zeigt, dass die Spieler heiß sind.�  In den nächsten beiden Wochen wird Torjäger Benny Kraft ausfallen (Augenoperation). Christopher Kleinschnittger hat vom TuS Antfeld die Freigabe immer noch nicht erhalten. Dafür zählt erstmals der Uni-Hockey-Nationalspieler Jan Ehmann zum Kader. Die Gäste, die ihren rotgesperrten Torjäger Avdi Topallaj ersetzen müssen, hoffen nach dem gelungenen Auftakt wenigstens auf einen Punkt.

VfB Marsberg II - TSV Bigge-Olsberg (Sonntag, 12.30 Uhr im Diemelstadion). Die Strunzertaler sind inzwischen neun Spiele ungeschlagen. Diese Serie wollen sie auch beim Aufsteiger fortsetzen, der für die unnötige Niederlage zuletzt gegen den Vorletzten Siedlinghausen/Silbach Wiedergutmachung betreiben will. Trainer Afrim Kodraliu: „Ich hoffe, dass wir im Abschluss mehr Glück haben. Vor allem muss neben den spielerischen Aktionen auch die kämpferische Einstellung passen.�

FC Assinghausen/Wiem./Wulm. - TuS Züschen (Sonntag, 15 Uhr in Wiemeringhausen). Für das Schlusslicht zählt gegen den TuS, der in der Fremde bisher sieben Punkte holte, nur ein Sieg. „Nach dem Spiel in Bigge war ich stinksauer", sagt Trainer Ferdi Steden, der von seinem Team im Abstiegskampf wesentlich mehr Engagement erwartet. „Wenn man sich keine Chance herausspielt, passt irgendetwas nicht. Gegen Züschen muss sich jeder zerreißen.� Wieder dabei: Fabian Schmidt und Michael Schweizer.

RW Medelon - TuS Antfeld (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem Sieg gegen Altenbüren müssen die Rot-Weißen gegen den Tabellennachbarn, der einen Zähler mehr aufweist, einen weiteren Sieg nachlegen. „Ein weiterer "Dreier" würde zunächst einmal etwas Luft im Tabellenkeller bringen. Dafür muss sich die Mannschaft kämpferisch so reinhängen wie gegen Altenbüren", so Trainer Michael Peters.

SG Siedlinghausen/Silbach - FC Bruchhausen-Elleringhausen (Sonntag, 15 Uhr in Siedlinghausen). Die SG hat mit dem nötigen Glück und Geschick die Negativserie von elf sieglosen Spiel mit dem 1:0-Erfolg in Marsberg beendet. Jetzt muss gegen den FC auch der Heimvorteil genutzt werden. „Im Hinblick auf die nächsten Spiele gegen Scharfenberg und Thülen wollen wir gegen den FC nicht verlieren. Ich hoffe auf elf gesunde Spieler. Großartig planen kann ich nicht. Es ist wie bei einer Kinderüberraschung: Man weiß nie, was herauskommt", so Trainer Uwe Spiegel im WP-Gespräch.

TuS Altenbüren - BW Hesborn (Sonntag, 15 Uhr). Die Bilanz zwischen beiden Teams ist ausgeglichen (1 S., 3 U., 1 N.). Die Gäste haben aus den letzten sechs Spielen nur einen Zähler geholt. Zum Spiel sagt TuS-Trainer Andreas Hogrebe, der wieder auf Andre Schmidt und Fabian Müller zurückgreifen kann: „Für uns zählt nur ein Sieg. Gegenüber Medelon müssen wir unsere Chancen besser nutzen und in der Abwehr die überflüssigen Fehler abstellen."